17 Nov
Heimsieg in der HölleHorst
HAIE 32 - 30 HSG Mönkeberg Schönkirchen
07 Feb
Herren 1
Haie verfallen in alte Muster
Mit dem gewonnenen Spiel gegen Herzhorn im Rücken und einem schlagbaren Gegner zu Gast, sollte es mit Konzentration und Siegeswillen in das nächste Spiel gegen die SG Wift Neumünster gehen. Was sich da am letzten Freitag zeigte, war leider weit davon entfernt.
Bereits bei Beginn der Partie stotterte der Motor der Haie, hinten etwas schläfrig, vorne zu nachlässig und schon prangerte Spielstand von 1:4 in der 8. Minute auf der Anzeigetafel. Zu diesem Zeitpunkt löste dieses Spielergebnis allerdings noch Gegenwehr aus und wir erarbeiteten uns nach einem 5:1 Lauf die Führung. Unterstützt durch eine Rote Karte an Jona Henrik Brütt nach einem Foul an Leon im Tempogegenstoß, fanden wir uns in der 11. Minute mit einem Mann mehr auf dem Platz wieder. Eigentlich eine gute Ausgangslage, schließlich befand sich der Spieler der die eigene Abwehrreihe vor die größten Probleme gestellt hat nicht mehr auf dem Platz. Leider schien uns diese Situation mehr zu überfordern als die Gegner aus Neumünster. Diese spielten in aller Seelenruhe ihre beinahe einminütigen Angriffe, bis einer in der Abwehr oder sogar alle das verteidigen einstellten und dadurch leichte Beute für die eins-gegen-eins Duelle waren. Mit der Dauer der Angriffe überfordert, stellten wir die Abwehr höher auf. Dies hatte zur Folge, dass die Duelle nun auf 9 anstatt auf 7m verloren wurden. Die Unterstützung eines schwimmenden Nebenmannes fand auch nicht mehr statt und so brachen die Wifter immer wieder beinahe ungehindert Richtung Tor durch. Wie es mit fortlaufender Uhr dann immer so ist werden die Beine schwerer, die Schritte später und die Zeitstrafen mehr. Auch der Angriff zeigte sich behäbig und sorgte nicht für die angemessene Vergeltung nach einem kassierten Tor. Ein Spiel aus dem Antippen und wenig Tiefe verteidigte die wifter Abwehr souverän. Die nicht allzu hohe Führung wich einem drei Torerückstand bis zur Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte dann aber defensiv ein Lerneffekt ein. Die Abwehr stand kompakt half sich gegenseitig und zwang Wift zu Ballverlusten. Jetzt schoss allerdings der Angriff quer. Tempogegenstöße wurde in Überzahl weggeworfen und dem Gegner geschenkt. Daraufhin verfiel auch die Abwehr in die Leistung der ersten Halbzeit zurück und stellte die eins-gegen-eins Verteidigung ein. Außerdem leisteten wir uns zu viele unnötige Zeitstrafen, was ein Spiel in Gleichzahl natürlich unmöglich machte. Dichter als 2 Tore kamen wir nicht mehr heran und so plätscherte diese Leistung bis zum Endstand von 29:34 dahin.
Eine bittere Pille, die es schnell zu verdauen gilt.