17 Nov
Heimsieg in der HölleHorst
HAIE 32 - 30 HSG Mönkeberg Schönkirchen
28 Feb
Herren 1
Haie erarbeiten und verdienen sich den Haimsieg gegen die Löwen.
Die Ausgangslage bot eine weniger aussichtsreiche Situation. Der Tabellenfünfte kam mit drei Siegen in Folge im Rücken und traf auf Haie im Abstiegskampf und wenig Rückenwind. Doch zum Glück ließ sich hiervon in den Reihen der Haie niemand einschüchtern. Besonders in dieser Saison scheint man sich unter dem Druck der „Underdog“ zu sein ziemlich wohl zu fühlen.
Diesem Druck trotzend, zeigte sich ein spannender und ausgeglichener Kampf um die benötigten zwei Punkte. Die Scoutingabteilung der Haie hatte ganze Arbeit geleistet. Diese hatte ein Überzahlspiel in 7 gegen 6 vorhergesagt und so sollte es dann über den großen Teil der Spielzeit auch kommen. Selbstverständlich hatte das Trainerteam die Woche über die Kunde der Überzahl nicht nur zur Kenntnis genommen, sondern seine Schützlinge darauf getrimmt zu sechst wie sieben zu verteidigen. Leichter gesagt als getan, aber tatsächlich gelang es der eigenen Abwehrreihe die Unterzahl bestmöglich zu kompensieren. Vorne gab der Angriff Gas und stellte besonders in Person von Malte Noldt die gegnerische Abwehr vor Herausforderungen. Lediglich die Ballverluste und vergebenen Würfe aus der eigenen Hälfte auf das freie Tor, hielt uns ab endlich verdient in Führung zu gehen.
Daher ging es bei einem Stand von 16:17 in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit zog sich im Gefühl wie ein Kaugummi und setzte sich genau so fort wie die erste Halbzeit aufgehört hat. Keine Mannschaft gab sich die Blöße und zeigte Schwächen. Der hier auszuhaltende geistig wirkende Druck nagte auf der Bank am Trainer- und Spielergespann. Ein offener Schlagabtausch bot sich den Zuschauern und daher prangerte in der 54. Minute ein 30:30 auf der Anzeigetafel. Doch auf einmal legte irgendjemand in den Köpfen der Haie einen Schalter um. „Hier geht was“ schien man sich geschlossen vor Augen zu führen und so schaltete jeder einen Gang höher und erarbeitet sich bis zur 58. eine 3 Tore Führung. Wer sich an dieser Stelle Richtung Aftershow absetzte, kannte zwar den Sieger, verpasste allerdings noch das leichte Zittern mit zwei vergebenen Großchancen unsererseits. So hallte mit dem erklingen der Sirene bei einem Stand von 35:34 ein jubelnder Aufschrei durch die Hölle Horst. Es war geschafft der Favorit geschlagen und die verdienten zwei Punkte endlich mal erarbeitet.
Einen besonderen Dank geht an Marek und Jannik. Die beiden haben nicht nur unser eigentliches Torhütergespann würdig vertreten, sondern dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt und entscheidend zum positiven Ausgang beigetragen. Wenn Marek jetzt noch lernt wie das Mischverhältnis bei unserem Lieblingsgetränk funktioniert, ist er wieder willkommen. Nichtsdestotrotz vielen Dank Jungs, das war großartig!