17 Nov
Heimsieg in der HölleHorst
HAIE 32 - 30 HSG Mönkeberg Schönkirchen
03 Apr
Herren 1
Haie werfen sich verdient zum Haimsieg
„Oooohhhh wie ist das schön!“ schallt in der 55. Minute durch die Hölle Horst. „So was hat man lange nicht gesehen.“ Als hätte man diesen eigentlich zeitlosen Fangesang gerade für die aktuelle Saison der Haie geschrieben.
Der Fokus der Trainingswoche lag ganz auf der Abwehr, gerade die hatte an den letzten Spieltagen Lücken aufgewiesen und die Gegner zu mehr als 30 Toren eingeladen. Die Umsetzung gelang zu Beginn der Partie wohl eher mit einer Durchschnittsnote immer wieder gelang dem Gegner ein Tor per Durchbruch oder aus dem Rückraum. Der Punkt „positive Aggression“ wurde ebenfalls über die Woche angesprochen und wurde als Mittel gegen die Durchbrüche der Gegner eingesetzt. Leider spielte in diesem Punkt das Schiedsrichtergespann einige Minuten nicht mit und belegte sowohl Jannick, als auch Malte bereits nach 25 Minuten mit jeweils 2 Zeitstrafen. SPOILER: Bei diesen Strafen sollte es dann aber bleiben und beide durften bis zum Schluss vor der Bande ihre Zeit verbringen.
In der ersten Halbzeit bot sich durch die Strafen eine verfahrene Partie, in der es wohl am ehesten Ole zu verdanken war, dass sich die SG Bordesholm/Brügge nicht absetzte. Immer wieder kompensierte Ole die Unterzahl oder Abwehrfehler durch starke Paraden zwischen den Pfosten.
Durch eine Leistungssteigerung ab der 20. Minute gelang durch eine besser Abwehr und den nicht nachlassenden Ole das Drehen eines 4-Torerückstands (7:11) in eine Pausenführung von 15:14.
Die Pausenführung fällt wahrscheinlich eher in die Kategorie „Glück gehabt“, aber die Leistungssteigerung konnte sich sehen lassen. Jetzt bloß nicht nachlassen und das Gefühl mit in die zweite Hälfte nehmen. Klingt immer einfach, sollte eigentlich auch so sein, fällt aber manchmal schwerer als gedacht. Nicht an diesem Tag: Die Abwehr stand weiter stabil und im Angriff fand man dauerhaft neue Wege den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Gerade das „TEAM“ lief wie ein Uhrwerk, ließ jemand konditionell nach, war ein anderer als gleichwertiger Ersatz zur Stelle. So erspielten wir uns nach 7 Minuten der zweiten Halbzeit einen 4-Torevorsprung. Diesen gaben wir dann auch nicht mehr her. Die gesamte zweite Hälfte verfolgten die Zuschauer einen SH-Ligisten der konsequent und konzentriert verteidigte und vorne seine Chancen nutzte. „So was hat man lange nicht gesehen.“ Leider leider ein bisschen wahr, aber umso schöner zu wissen, dass Kampf und Leidenschaft weiterhin in der Hölle Horst zuhause sind. Ein Spiel, das dem/der ein oder anderen auf und auch ganz bestimmt auch neben dem Feld in Erinnerung bleiben wird.