17 Nov
Heimsieg in der HölleHorst
HAIE 32 - 30 HSG Mönkeberg Schönkirchen
17 Apr
Herren 1
Handballspektakel bleibt aus.
Am vergangenen Freitag verfolgten knapp 450 Zuschauer das Wiederholungsderby vom 27. Januar. Leider hielt die Partie nicht das versprochene Handballspektakel ein. Ein über 60 Minuten andauernder Schlagabtausch beider Mannschaften mit engem Ausgang blieb daher aus. Grund dafür, leider wieder wir selbst. Alle Zuschauer verfolgten eine seriöse Herzhorner Gastmannschaft, die Ihren Stiefel souverän herunterspielte und eine Heimmannschaft die in der ersten Halbzeit defensiv und in der zweite Halbzeit offensiv an sich selber scheiterte.
Die ersten fünf Minuten begannen noch sehr ausgeglichen, mit offenem Visier legten beide Mannschaften los und prüften die gegnerischen Abwehrreihen. Ein 3:4 war die Folge, doch dann stellten wir das verteidigen zunehmend ein, sodass den Herzhornern immer leichtere Treffer gelangen. Von diesen schnellen Vergeltungsschlägen gehemmt, zeigte sich auch der Angriff etwas verunsichert und büßte Zielwasser ein. So sah sich unser Trainergespann in der 12. Minute bei einem Stand von 5:9 zum ersten Teamtimeout gezwungen. Die hieraus neu formierte Abwehr brauchte zwar kurzen Anlauf, aber zeigte sich anschließend im Zusammenspiel mit den Torhütern stabil und lieferte das Fundament für die Aufholjagd zum 14:15 bis in die 24. Minute. Leider gelang es uns nicht das sogenannte „Momentum“ über diese Spielminute weiter Aufrecht zu erhalten. Jetzt spielte der Angriff etwas wirr und suchte entweder zu früh den Abschluss oder scheiterte am Herzhorner Schlussmann. Gegen die hieraus gut gespielte erste und zweite Welle fanden wir dann die restliche Halbzeit kein Gegenmittel. So mussten wir trotz Leistungssteigerung mit einem 16:20 in die Halbzeitpause gehen.
Feedback zur Halbzeit: 20 Gegentore? WAS SOLL DAS?
Ziel: WENIGER GEGENTORE (ist ja klar). Gesagt, getan! Nur 13 Würfe der Herzhorner fanden ihr Ziel über 30 Minuten, ein klarer Erfolg. Na gut, wenn man aber selbst nur 12 wirft, bleibt die erhoffte Aufholjagd natürlich aus. Herzhorn spielte wie schon das gesamte Spiel über die Führung clever aus und ließ uns nicht dichter als drei Tore (55. Minute) herankommen. Die Angriffe zogen sich ab der 40. Spielminute wie Kaugummi und fanden immer mal wieder Ihr Ziel. Das sollte für die Gäste aber reichen, unsere Problemzone in Halbzeit lag klar im Angriff. Kreisanspiele in drei Verteidiger, Abschlussschwäche (starker Herzhorner Torwart) und technische Fehler ließen kein Platz für irgendwelche Ausreden an diesem Abend. So verdiente sich Herzhorn, durch deutlich weniger Fehler, den Derbysieg (28:34).