12 Nov
Glanzloser Start-Ziel-Sieg gegen die HSG Jörl DE Viöl
Zurück in der Erfolgsspur! 1. Damen holt ungefährdeten 28:21-Pflichtsieg zum Wochenendausklang dank guter Teamleistung.
14 Okt
HSG Horst/Kieb - HSG Krem/Münst 27:26
Über weite Teile harmlose, phasenweise fast hilflose Haie-Frauen holen sich am Samstagabend doch noch einen hauchdünnen Derbysieg gegen die Damen aus Kremperheide und Münsterdorf.
Puhh.. Nach den letzten 2 Spielen hatte ich gehofft, auch mal über einen euphorisierenden, ungefährdeten Sieg schreiben zu dürfen. Aber offensichtlich bleiben mir in unserer rotierenden Dreier-Redaktion immer nur die schwachen Auftritte. Aber hey, ich habe ja noch 16:3=~5 Mal die Chance dazu – tragen wir das also erstmal mit Fassung.
Woran hat et jelegen? An der ruhigen Vorberichtserstattung und dem fehlendem Derby-Vor-Feeling? An der uns als Heimspielstätte doch noch befremdlichen Swan-City-Arena? An der späten Uhrzeit, die einige Haie-Frauen einmal mehr vor Wann-esse-ich-was-Struggle stellte? Wir wissen es nicht. In jedem Fall startete der Heimspieltag mit unserem obligatorischem Straße-hoch-Straße-runter-Spaziergang (#stumpfIstTrumpf) wie gehabt. Und auch in der Halle brachte uns unsere geliebte (Tream-)Aufwärmmucke zunächst gut auf Betriebstemperatur, wenngleich das Gesamtbild durch den sich immer greller in rot/grün färbenden Gästeblock doch etwas gestört wurde. Mit leichter Verspätung konnte die Partie vor einer in dieser Liga herausragenden Kulisse (200 Zuschauer) beider Lager angepfiffen werden.
Wir kamen zunächst auch vernünftig in die Partie und konnten bis zur 13. Minute eine 7:5-Führung herausspielen. Allerdings zeichneten sich schon hier einige unnötige technische Fehler ab, darunter mehrere Ballverluste auch in Überzahl. Insgesamt kann man festhalten, dass wir es zu keinem Zeitpunkt des Spiels geschafft haben, unseren vermeintlichen Backevorteil zu unseren Gunsten zu nutzen. Ja, eigentlich hatte man vielmehr den Eindruck, das klebrige Spielgerät ist für uns nun nach monatelangem Ausweichen in die backefreien Elmshorner Hallen zum Problem geworden. In der Folge: Ein 0:6 (!!!) Lauf gegen uns (7:11/19. Minute). Das war zu viel. Angetrieben unter den „Schnapp, Schnapp“-Gesängen des von Elli extra eingeladenen Heiligenstedtener-Fußball-Gospelchors kämpften wir uns zurück in die Partie und konnten uns immerhin zu einem 15:16 in die Halbzeit retten.
„Mädels, nehmt den *Stift aus der Hose, das geht besser!“ - Fanden wir auch, also hochmotiviert rein in Halbzeit 2.
Spoiler: Wurde es nicht. Lediglich in der Abwehr griffen wir jetzt besser zu, vorn war es weiter ein totaler K(r)ampf den Ball auch nur halbwegs gefährlich in Richtung Tor zu bekommen. Bezeichnend: Wir schafften es teilweise nicht einmal, einen sauberen Pass über 3m hinzubekommen. Weil Kremperheide sich auch mehr und mehr in Einzelaktionen verstrickte, konnten wir das Spiel dennoch offen gestalten und die Führungen wechselten sich stetig ab. (22:20/40. Minute, 23:24/48. Minute)
Durch eine wieder mal 5-minütige Torflaute unsererseits lagen wir zu Anbruch der Crunchtime jedoch mit 2 Toren hinten (24:26/55. Minute), mehr und mehr schien das Pendel dieses Mal in Richtung von Kre/Mü auszuschlagen. Aber ich sag ja, wir können Derby und Derbys spielt man nicht, man gewinnt sie! Mit Nerven aus Stahl (O-Ton eines anonym bleibenden Zuschauers: „Deine 7m waren geil, da war Pfeffer und kein Salz drauf“) verwandelte Janine also ihren fünften 7m. Und weil nun Kremperheide zu keinem Torerfolg mehr kam, Ronja aber ihren Torhunger noch nicht gestillt hatte und noch 2x traf, lagen wir plötzlich mit 1 Tor in der letzten Spielminute vorn. „Mädels kein Tor mehr“! Gesagt, getan: Wir zwingen Kre/Mü ins Zeitspiel und Jana vereitelt den letzten verzweifelten Versuch. Ballbesitz für uns, 20 Sekunden noch zu spielen. Eigentlich sollte das reichen, meint man. Kre/Mü versucht es nochmal mit einer offensiven Manndeckung, der Schiedsrichter hebt trotz offensichtlicher Bemühungen in Richtung gegnerische Torhüterin zu kommen, plötzlich den Arm. 2 Pässe noch (???), hä, wir hatten bisher doch erst max. 3 gespielt. Aber gut, 10 Sekunden noch, wir sind am gegnerischen Neuner. Leider nicht clever genug („Ja Trainer, nächstes mal werfen wir den Ball besser hinters Tor“), sodass Kre/Mü es unter Bedrängnis doch nochmal schafft, uns den Ball abzuluchsen. Aber die Zeit war heute doch noch unser Freund, sodass der Ball nicht weiter als über die Mittellinie kam, und wir uns dann unter einem ohrenbetäubendem Aufschrei der Erleichterung endlich in den Armen liegen konnten. DERBYSIEGER, DERBYSIEGER, HEY, HEY!!!
Zusammen mit der großartigen Unterstützung von der Tribüne (DANKE), haben wir diesen Sieg dann noch standesgemäß mit Rharbarberschnaps (Credits an Lottis Omas) und Pizza gefeiert. Einziger Wehrmutstropfen: Für Lotti war es vorerst das letzte Spiel, da sie ein Studium in Osnabrück beginnt. Aaaaaber wir wissen ja, Lottis Abschiede sind in der Regel nicht von langer Dauer, schauen wir mal, wann du uns das erste Mal vermisst. Und Last but Not least: Gute Besserung an unsere Jule, die sich in der ersten Halbzeit leider unglücklich das Knie verdrehte. Jule, wir drücken alle ganz fest die Daumen, dass es nichts ernsthaftes ist!! Schlusswort und Erkenntnis des Tages: Wir können Derby, haben das beste Publikum der Welt & 2 offene Rechnungen bleiben 3 offene Rechnungen ! Ersteres wollen wir gleich nächste Woche beim Doppelderby (erst wir, dann unsere Herren) gegen Herzhorn in Happytown (Achtung: Heimspielrecht wurde aufgrund der anhaltenden Hallensperrung in Horst getauscht) unter Beweis stellen. Dann aber gern auch mit weniger Puls - ich bin schließlich nicht mit Bericht schreiben dran. Wir zählen auf euch!!
12 Nov
Zurück in der Erfolgsspur! 1. Damen holt ungefährdeten 28:21-Pflichtsieg zum Wochenendausklang dank guter Teamleistung.
09 Okt
Langsam wird der Vergleich mit der deutschen Bahn langweilig. Daher mal was Neues.