Nichts zählbares in Hürup !

11 Mär

Herren 1

Nichts zählbares in Hürup !

TSV Hürup 2 - Die Haie 25:22 (10:9)

Am Ende fehlten nur 3 1/2 Minuten, um bei der Oberliga-Reserve des TSV Hürup etwas Zählbares mitzunehmen. Doch beim Stande von 22:22 (57.) gelang erneut ersatzgeschwächten Haien kein weiterer Treffer mehr, während die Gastgeber noch dreimal zum Endstand von 25:22 einnetzten. Da die unmittelbare Konkurrenz aus Sieverstedt und Bredstedt gepunktet hat, wird es durch die Niederlage für die Krieter-Mannen als nunmehr 11. der SH-Liga-Tabelle wieder richtig eng.

Durch das erneute Fehlen einer kompletten Rückraumformation (neben Robert Schulze, Tobias Bombe und Marvin Koch musste auch Mirko Hahn aufgrund einer Fußverletzung aus dem Training kurzfristig passen) taten sich die Haie im Positionsangriff erwartungsgemäß schwer; zumal der TSV Hürup nebenbei die beste Defensive der SH-Liga stellt. Doch fanden die Haie immer wieder den gut aufgelegten Tim Rowedder am Kreis, der nicht nur mit seinen vier Toren im Angriff einen sehr guten Tag erwischte. Auch hinten trug er mit seinen Mannen dazu bei, dass sich die Gastgeber ein ums andere mal die Zähne an der Haie-Abwehr ausbissen. 
An diesen Zeilen lässt sich erkennen, dass dieses Spiel wahrlich kein torreicher Leckerbissen war, sondern die Abwehrreihen über weite Strecken das Geschehen auf der Platte dominierten. Zwar konnten sich die Gastgeber in der ersten Hälfte zweimal eine Zweitoreführung erkämpfen (6:4, 15.; 10:8, 27.), doch schlossen die Haie diese Lücke jeweils kurz darauf wieder. Am Ende der ersten Hälfte stand es somit folgerichtig knapp 10:9 zugunsten des TSV Hürup.

Nach der Pause hatten zunächst die Gastgeber etwas mehr Zug in ihrem Spiel und erhöhten auf 14:12 (36.). Doch anschließend folgte die beste Phase der Haie. Angeführt vom starken Finn Nissen, der binnen weniger Minuten drei seiner insgesamt sechs Treffer erzielte, wechselte die Führung erstmals auf 16:17 (44.). Zudem gerieten die nun spürbar nervösen Hausherren in doppelte Unterzahl; eine große Chance für die Haie, die Führung sogar weiter auszubauen.

Doch leider, wie schon häufiger in dieser Saison, ließ man eine derartige Überzahlsituation ungenutzt, und als auch noch Matei Ionita im Kasten der Haie seinerseits eine Zweiminutenstrafe wegen Meckerns aufgebrummt bekam, verpuffte dieser vermeintliche Vorteil vollends.
Trotzdem blieb das Spiel auch weiterhin auf Messers Schneide (18:19, 49.), und der spätere Sieger zeichnete sich beim besten Willen noch nicht ab. Doch dann verletzte sich bei einer Angriffsaktion ausgerechnet Finn Nissen an der Hand und konnte in der Schlussphase nicht mehr mitwirken.

Damit waren es nur noch drei im Rückraum ! Francis Stefan, Arnd Sasse, FiLu Sötje und Co. kämpften in der Schlussphase aufopferungsvoll gegen Gegner und zunehmend schwindenden Kräfte an und hielten tatsächlich bis zur bereits erwähnten 57. Spielminute den verdienten Ausgleich (22:22).

In den letzten Minuten fehlte jedoch die entscheidende Durchschlagskraft, die es den Gastgebern wiederum ermöglichte, einen am Ende knappen, wenn auch nicht unverdienten 25:22 Sieg einzufahren.

Durch diese Niederlage verpassten die Haie einen weiteren wichtigen Schritt raus aus der Abstiegszone und wandeln bei noch ausstehenden acht Partien und Platz 11 sprichwörtlich „auf der Rasierklinge".

Nun ist am kommenden Freitag gegen den Tabellenvorletzten Mildstedt (20:30; „Hölle" Horst) ein Erfolg schon Pflicht !

Spieler (Tore; davon 7m):

Jascha Fehlberg (TW; 1-15); Ole Bostelmann (TW; 15-40); Matei Ionita (TW; 40-60) Jan Francis Stefan (4); Fin-Luca Sötje (5;2); Tim Rowedder (4); Leon Jermies; Mirco Köber (1); Sebastian Krohn; Finn Thore Nissen (6); Tim Patric Reichert (2); Arnd Sasse; Thies Möller

Strafen (2 min.): Ionita, Rowedder, Nissen
fehlend: J. Jermies, M. Hahn, T. Bombe, R. Schulze, M. Koch

Social Media