25 Nov
Arbeitssieg in Lübeck
Lübecker TS 29-34 HAIE
04 Okt
Herren 1
Haie unterliegen den Bulls mit 28:30
Trotz eines schnellen 0:2 Rückstands gestaltete die HSG das Spiel in der Folge ausgeglichen (4:4, 10.). Als Gästespieler Tore Jess nach groben Foulspiel gegen Jan Francis Stefan mit roter Karte des Feldes verwiesen wurde und Alex Bey den fälligen 7m-Strafwurf zum 5:4 verwandelte, keimte früh Hoffnung bei der HSG auf ein Weiterkommen gegen den SH-Ligisten auf. Doch diese schüttelten sich einige Minuten und drehten das Spiel ab der 20. Minute bis zum Pausenpfiff zu ihren Gunsten (12:16). Dies geschah allerdings unter tatkräftiger Mithilfe der in dieser Phase unkonzentriert spielenden HSG. Die Zuordnung in der Abwehr stimmte nicht, und im Angriff wurde ohne Vorbereitung viel zu ungenau abgeschlossen.
Wie in der Halbzeitansprache gefordert, kamen die Haie deutlich disziplinierter aus der Kabine, und es gelang wenige Minuten nach Wiederanpfiff der 17:18 Anschlusstreffer (37.). Besonders Tim Reichert belebte mit seinen zwei Tore in dieser Phase das Spiel der Haie.
Obwohl die Gäste sich erneut etwas absetzen konnten (20:23, 43.), ließen sich die Haie nicht abschütteln. Besonders der Rückraum mit Stefan, Nissen und Hahn setzte nun ihre Dynamik ein und stellte die Gästeabwehr vor arge Probleme. Nach knapp 54 Minuten gelang der vielumjubelte 25:25 Ausgleich und ein Erfolg schien wieder greifbar nah. Doch nach dem folgenden Ballgewinn für die Haie verpasste Tim Reichert im Gegenstoß die große Chance auf die erste Führung seit langer Zeit.
Die Schlussphase verlief hektisch. Bei zwei Zeitstrafen für die HSG (Reichert, Bey) und einer für Mildstedt nutzten die Gäste den Platz auf dem Spielfeld besser aus und legten erneut drei Tore vor (25:28, 57.). Dies kam einer Vorentscheidung gleich, auf die die Haie keine Antwort mehr hatten.
Am Ende unterlag man mit 28:30 gegen den klassenhöheren TSV Mildstedt. Optisch ein standesgemäßes Resultat, aber in Anbetracht der liegen gelassenen Möglichkeiten der Haie in Angriff und Abwehr kann man auf HSG-Seite nicht ganz zufrieden mit der gezeigten Leistung sein. Da wäre mehr drin gewesen…