17 Nov
Heimsieg in der HölleHorst
HAIE 32 - 30 HSG Mönkeberg Schönkirchen
12 Sep
Herren 1
Haie geben sich der Erfahrung der TSV Wedingstedt geschlagen.
Am Sonntag war es dann endlich wieder soweit, nach einer anstrengenden Vorbereitung fieberten wir dem ersten Spieltag entgegen. Der Spieltagsplaner gab uns sowohl Zuckerbrot, als auch Peitsche. Wir durften direkt vor heimischen Publikum starten (Zuckerbrot), allerdings empfingen wir mit der TSV Weddingstedt direkt einen der beiden Oberligaabsteiger (Peitsche). Keine Unlösbare Aufgabe, aber ein Brett das man erstmal bohren muss.
Der Start gestaltete sich ausgeglichen und war ein offener Schlagabtausch, in den ersten zehn Minuten gelang es keiner der beiden Mannschaften sich ernsthaft abzusetzen. Nach einer turbulenten Anfangsphase entschleunigte sich das Spiel etwas und der Positionsangriff der beiden Mannschaften war gefragt. In dieser Phase leisteten sich beide Abwehrreihen einige Unaufmerksamkeiten, sodass es in der 15. Minute 6:7 stand.
Leider machten es die Gäste die restliche Halbzeit dann besser als wir. Wir erhielten 2-Minutenstrafen, die gekonnt von Weddingstedt bestraft wurden. Wenn wir selber dann mal in Überzahl spielen durften, wurde der Ball weggeworfen oder unnötig früh abgeschlossen. Hieraus ergaben sich diverse Kontersituationen, die der Gegner zu Nutzen wusste. Auch die Abwehr fand zu diesem Zeitpunkt wenig Lösungen, dem Positionsangriff Parolie zu bieten.
Es ging mit 10:16 in die Halbzeit. Das Trainerteam monierte ein Angriffspiel, dass nicht zwingend genug aus dem Rückraum abschloss und deshalb recht eindimensional agierte. Die Abwehr vom TSV Weddingstedt wurde deshalb zu wenig vor Herausforderungen und kam hieraus zu leichten Ballgewinnen. In der Abwehr wollte man nun die Räume in der Mitte enger gestalten.
Die Anweisungen wurden anschließend von den Haien gut umgesetzt. Man nahm den Kampf um das Spiel an und zeigte Kampfgeist. Hierzu kamen Ballgewinne in der Defensive und klare Torchancen im Angriff. Malte Noldt drehte nochmal richtig auf und stellte die Abwehr von Weddingstedt vor schwierige Aufgaben, die häufig nur durch einen 7m-Pfiff gelöst werden konnten.
Uns gelang es bis zur 40. Minute 3 Tore aufzuholen (17:20).
Leider gelang es uns anschließend nicht mehr das Spiel enger zu gestalten. Die Ballgewinne in der Abwehr, wurden vorne ohne Not weggeworfen, es folgten Pässe ins Seitenaus und Stürmerfouls. Der Gegner bestrafte diese Situationen mit Gegenstößen und leichten Toren. Die letzten 20 Minuten liefen dann wie der Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ab . Haie verkürzen auf 3, holen sich hinten den Ball, werfen ihn vorne weg und Weddingstedt erhöht auf 4 Tore.
Dies geschah so lange bis nach 60 Minuten das Endergebnis von 28:32 auf der Anzeigetafel stand.
Nach dem Spiel waren sich dann alle Beteiligten einig: Wir haben in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gezeigt und konnten eine Leistungssteigerung im Gegensatz zur ersten Halbzeit verzeichnen. Leider versäumen wir uns an dieser Stelle zu belohnen und das Spiel nochmal spannend zu gestalten. Aufgrund einer verschlafenen ersten Halbzeit und zu vielen leichten Fehlern, müssen wir uns einem Absteiger geschlagen geben, der zu keinem Zeitpunkt verunsichert war und seinen Stiefel 60 Minuten lang herunter gespielt hat.
Grundsätzlich handelt es sich aber um Dinge an denen man diese Woche arbeiten kann, um am kommenden Wochenende zwei Punkte im Derby gegen Herzhorn einfahren zu können.
Im Tor: Ole Bostelmann und Tim Jacobsen
Im Feld: Malte Noldt (4), Jesper Korte (2), Iven Pfeifers, Jan Francis Stefan (4/2), Daniel Liedtke (1), Leon Jermies (3), Jannick Boldt (9/7), Mirco Köber, Jan Beermann (2), Jannick Mogge , Marvin Koch (2), Thies Möller (1)