17 Nov
Heimsieg in der HölleHorst
HAIE 32 - 30 HSG Mönkeberg Schönkirchen
20 Sep
Herren 1
Das Steinburgderby geht an Herzhorn. 24:23
Das war wohl nichts. Nach 60 Minuten standen die Mannen von Trainerteam Zaremba, Knakowski und Rundt ziemlich bedröppelte da. Vorausgegangen war ein Spiel auf Augenhöhe in dem die Haie es einfach verpassten leichte Tore zu werfen.
Aber nun ein schneller Durchlauf von Anfang an. Wir verschlafen die ersten 5 Minuten und liegen erstmal 4:0 hinten. Aber steckten anschließend nicht den Kopf in den Sand, sondern kämpften uns nach 22 Minuten auf ein 10:10 heran. Leider geben wir uns ab diesem Moment damit zufrieden bzw. freuen uns anscheinend so sehr, diese Glanzleistung vollbracht zu haben, dass wir vergessen, das man für einen Sieg ein Tor mehr werfen muss. Herzhorn legt infolgedessen immer ein bis zwei Tore vor und wir holen auf.
Halbzeit 13:12
Eines muss man an dieser Stelle sagen, Handballfreunde egal welcher Zugehörigkeit kamen voll auf ihre Kosten und sahen eine spannende Partie in der sich nichts geschenkt wurde.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hat. Beide Mannschaften gaben nicht nach und die Zuschauerränge kamen nun auch noch hinzu. Keine Aktion blieb unkommentiert, aber sowas will man im Derby auch einfach sehen und natürlich hören. An dieser Stelle ein riesiges Lob an die „mitgereisten“ Fans. Auch die Aktionen der Jungs aus Herzhorn wurden kritisch beäugt und blieben nicht ohne Feedback. Viel geiler waren aber die Anfeuerungsrufe. Ihr habt an diesem Tag auf jeden Fall die nötigen 110% gegeben. <3
Zwischen der 40. und 50. Minute wurde das Spiel dann auch noch etwas hitziger und die Schiedsrichter verteilten mehrere Zeitstrafen. Keine Mannschaft konnte hieraus allerdings Kapital schlagen und die Haie starteten mit einem drei Tore Rückstand (21:18) in die Crunchtime. Coach Zaremba nahm eine Auszeit um die Gemüter seiner Spieler zu beruhigen und den Fokus auf das Spiel und die Aufgabe zu lenken. Ansage war: Ruhig bleiben und gewinnen. Klingt banal, hätte aber geklappt. Herzhorn ging so langsam die Luft aus und Keith Raymond Stabenow sah als einziger linkshändiger Rückraumspieler die rote Karte. Die Weichen waren also grundsätzlich gestellt.
Die Abwehr stand stark und bekam den nötigen Rückhalt mit einem an diesem Tag ohnehin stark spielenden Ole Bostelmann. Nur noch drei Würfe fanden bei dieser starken Kombi ihren Weg ins Tor. Anders sah es allerdings im Angriff aus, zwar folgten noch 5 Tore auf der Habenseite, aber man ließ zu viele hochkarätige Chancen liegen. Torsten zählte insgesamt 7 Spielentscheidende Situationen (2x Abwehr, 5x Angriff) in den letzten zehn Minuten, die in die Kategorie 100% machbar fielen. So kann man ein Derby dann leider nicht gewinnen.
Wir blicken also zurück auf ein Spiel bei dem wir den Anfang verschlafen, in der Mitte nicht hungrig genug sind und am Ende zu viele Chancen liegen lassen. Sehr schade, dass man Herzhorn über 60 Minuten nicht einmal in Rückstand bringen konnte. So fehlt am Ende dann leider ein Tor für einen mindestens verdienten Punkt und wir fahren mit einer 24:23 Niederlage nach Hause.
Es spielten:
Tor: Ole Bostelmann, Tim Jacobsen
Sonst noch: Malte Noldt (2), Jesper Korte (3), Iven Pfeifers, Jan Francis Stefan (5/2), Daniel Liedtke (3), Leon Jermies (3), Jannick Boldt (5/3), Mirco Köber, Jan Beermann (1), Dennik Mohr, Jannick Mogge, Thies Möller (1)