17 Nov
Heimsieg in der HölleHorst
HAIE 32 - 30 HSG Mönkeberg Schönkirchen
29 Nov
Herren 1
Freitag 25. November 2022 zu Gast: HC Treia/Jübeck (Platz 2)
Trotz der bis dahin herrschenden Tabellensituation waren wir uns sicher am Freitag einen Fight aufs Parkett legen zu wollen. „Wir wussten, dass sie ballern wollen, aber wir wir ballern gerne.“ Schließlich hatten wir bislang starke Spiele gegen gutpositionierte Mannschaften gezeigt und uns in der Underdogrolle gut zurecht gefunden. Dies wurde eine Halbzeit lang auch bestätigt. Da zu einem Handballspiel aber zwei Halbzeiten gehören, lässt sich erahnen wie der Endstand zustande gekommen ist.
Halbzeit 1: Es bot sich ein spannendes Spiel den Zuschauern der Hölle Horst. Vorne fanden wir starke und einfach Lösungen die Jungs aus Treia zu bespielen und Jan Beermann am Kreis gut in Szene zu setzen. Hinten war die Leistung etwas schwankender, aber alles in allem konnte man 30 Minuten lang von einer vorhandenen Defensive sprechen. Auch das Torwartspiel sorgte für die nötigen gewonnenen Bälle. So ging es mit 15:18 in die Pause. Die drei Tore Differenz entstanden durch Pech, eine starke schnelle Mitte von Treia ab der 10. Minute und kurzen Aussetzern.
Mit einer starken 1. Halbzeit im Rücken peitschten Toto und Knacki uns an, die zweite Halbzeit genauso zu gestalten und das Spiel weiterhin eng zu halten. Der Angriff spielte gut und bekam noch weitere Werkzeuge als Lösungsmittel in die Hand gelegt. Die Abwehr wusste um die Probleme und sprach sich ab. Offenbar waren den Haien aber aufgrund der Stimmung in der Hölle die Trommelfelle durchgebrannt, sodass sämtliche Anweisungen des Trainerteams ungehört blieben.
Halbzeit 2: Das Übel nahm seinen Lauf. Man suchte in den ersten Angriffen erfolglos den Kreisläufer, ohne den Rückraum vorher gefährlich gemacht zu haben (Ansage Toto in der Halbzeit). Der Mittelblock stellte das heraustreten auf Schützen ein (Ansage Knacki) und Ole/Tim bekamen die volle Breitseite ab. Außerdem schlichen sich wie in den Spielen zuvor, die technischen Fehler ein. Mit diesem Konzept gelang es den Haien bis zur 40. Minute HC Treia/Jübeck eine 19:25 Führung zu schenken. Hiervon erholten wir uns die restlichen 20 Minuten nicht mehr, sondern stellten sämtliches spielen zunehmend ein, sodass Treia immer weiter davon zog. Am Ende erlöste uns die Sirene nach 60 Minuten bei einem Stand von 27:37.
Die Erkenntnis ist klar: Wir können Handball spielen (siehe Halbzeit 1), aber es muss sich im Kopf etwas ändern (siehe Halbzeit 2). Verlieren gegen bessere Mannschaften gehört dazu, aber müssen enger gestaltet werden.
Marvin Koch (7), Jannick Boldt (5), Daniel Liedtke (3), Jan Beermann (3), Marc Meinert (2), Leon Jermies (2), Jan Francis Stefan (1), Malte Noldt (1), Thies Möller (1), Jannick Mogge (1), Jesper Korte (1), Dennik Mohr, Tim Lasse Jacobsen, Ole Bostelmann