29 Jan
Erfolgreich in den Rückenrundenstart
Ein nie gefährdeter Haimsieg
22 Jan
Damen 1
Haie-Damen gewinnen bei den Mädels der HSG Schülp/Westerrönfeld mit 17:28 (9:15)
Über die Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität und warum wir am Ende doch einen unaufgeregten Auswärtserfolg verbuchen konnten.
Endlich, das erste Spiel nach der Weihnachtspause steht bevor! Wir haben ein Ziel vor Augen, also runter vom Sofa, rein in die Handballschuhe und den Weihnachtskilos den Kampf ansagen! Diesem Enthusiasmus nach dem schmerzlichen Downer vor der Winterpause hätten wir liebend gern Taten folgen lassen. Die Realität sah dann aber doch anders aus: Dank Urlaub, Krankheit, Beruf, … (man munkelt, nicht alle Absagen waren hinreichend begründet), haben sich bis zum ersten Spieltag noch nicht einmal alle Spielerinnen face-to-face ein „Frohes Neues“ wünschen können. Aber weil auch unsere Trainer ihre Neujahresvorsätze nicht schon in in den ersten Kalenderwochen fallen lassen wollten, hat man sich trotzdem teils am Wochenende um 8:00 Uhr mit 7 Spielerinnen zum munteren Bälle schmeißen getroffen - „Wurftraining ginge ja schließlich trotzdem“ (Spoiler: Der Effort war noch nicht immer sichtbar).
Nichtsdestotrotz sind wir bestens gelaunt und frohen Mutes in der Westerrönfelder Heidesandhalle in die Partie gestartet. Schnell wurden wir unserer Favoritenrolle auch gerecht und konnten gleich zu Beginn über 1:5 und 2:7 bis zur 20. Spielminute eine komfortable 5-Tore-Führung herausspielen und wahren. Aber: Schon in dieser Phase zeigten wir Schwächen beim Abschluss und warfen die überragenden Gegner-Keeperinnen mehrfach völlig frei an. Zitat Janine: „Das liegt am vielen Wurftraining, das wir hatten“! Konträr dazu war auf jeden Fall unsere Abwehrleistung, die - entgegen der Erwartung - trotz fehlendem Trainings überraschend gut im Verband agierte und funktionierte. Ein relevanter Faktor war dabei aber auch Jana, die an diesem Tage das Tor vehement, quasi mit allen Körperteilen (inkl. 2x Kopf) verteidigte.
Dieses „Expectation vs. Reality Paradoxon“ zog sich wie ein roter Faden durchs Spiel: Offene Abwehr? Auf einmal gar kein Problem für unseren Angriff - 2 Gegenspielerinnen binden, abspielen und Durchbruch - easy. Überzahl, who? Wo steht da nochmal der Kreis? Da sich Positives wie Negatives aber mehr oder weniger die Waage hielt, war der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Bei einem Halbzeitstand von 9:15 wechselten wir die Seiten. Mirko und Francis waren grundlegend zufrieden.
Die 2. Halbzeit ist dann auch schnell erzählt: Vorn im Kombinationsspiel solide, im Abschluss aber mehrfach kurz vorm Chancentod; hinten wirklich okay und mit guter Beinarbeit gegen quirlige Rendsburgerinnen. Francis und Mirko konnten (bei einem für uns fast schon Mini-Kader von 13 Spielerinnen) munter durch wechseln, ohne dass sich Brüche auftaten: Die Gegnerinnen hieltEn wir konstant bei einem Vorsprung von 6-8 Toren auf Distanz (13:19 / 40. Spielminute; 15:22 / 50. Spielminute) ehe wir in den letzten 5 Spielminuten nochmal etwas fürs Torverhältnis taten und uns auf einen Endstand von 17:28 absetzten.
Fazit: Insgesamt ohne wirkliche weitere Highlights, eben eines dieser Spiele, bei denen man auf die Frage „wie wars?“ mit „gut“ antwortet und damit wirklich alles erzählt ist. Speziell Jana hat aber abgeliefert und die Chancenverwertung wird nächstes Mal bestimmt auch wieder besser. Davon dürft ihr euch am kommenden Sonntag um 16 Uhr gern selbst ein Bild machen. Zu Gast sein wird die noch punktlose HSG 91 Nortorf, gegen die wir uns im Hinspiel sehr schwer taten und alles andere als gut aussahen.
09 Dez
Haie-Damen belohnen sich nach couragierter Mannschaftsleistung mit einem deutlichen Sieg im hohen Norden