21 Jan
Damen 1
Der Kampf war da!
Niederlage gegen Tabellenführer TuS Lübeck
Mit einem sehr angeschlagenen und dezimierten Kader ging es für uns heute zum Tabellenführer nach Lübeck. Mit acht! und davon noch eine verletzte Spielerin und ohne Coach Detlev mit Michael Harries auf der Bank traten wir zum Spiel an. Als Ersatz und zukünftige Verstärkung für unsere Torhüterin Jana Mohr, stand Maike Lanckow zwischen den Pfosten. Ganz im Gegensatz zur Mannschaft aus Lübeck, die mit vollem Kader aus der Kabine kamen. Aus dem Hinspiel wussten wir, dass wir uns auf zwei hart agierende Defensiven einstellen konnten. Unser Ziel war klar. Wir wollten bestmöglich ins Spiel kommen und das Spiel der Lübecker früh unterbinden und schnelle, einfache Gegentore verhindern.
Das vorm Spiel in der Kabine besprochene konnten wir in den ersten 20 min sehr gut umsetzen. Durch eine stark aufgesetzte Maike im Tor, die in den ersten 15 min nur 3 Gegentore zuließ, konnten wir uns auf 3:7 absetzen. Unser Angriff gestaltete sich mit viel Bewegung ohne Ball und sehr einfachen Toren. Ab der 20 min kam dann der Einbruch . Durch 2 min Strafen, weggeworfenen Bällen und nicht bekommenem Strafwürfen, hat sich Lübeck auf 10:11 rangekämpft. Durch einen unnötigen letzten Tempogegenstoß konnten die Frauen aus Lübeck mit dem Halbzeitpfiff das 12:12 erzielen.
Die Halbzeitansprache war deutlich. Wir sollen an die Leistung anknüpfen, die wir in den ersten 20 min abgerufen haben. Die Abwehr muss wieder kompakter stehen und sich gegenseitig unterstützen, sodass Lübeck nicht zu einfachen Toren kommen kann. Im Angriff muss weiterhin der Ball schnell durchgespielt werden und durch einlaufende Spielerinnen die Abwehr von Lübeck auseinander gezogen wird.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich zugunsten der Lübecker. Die Frauen aus Lübeck spielten jetzt eine defensivere Abwehr als in der ersten Halbzeit, sodass wir für unsere Tore mehr kämpfen mussten. Durch strittige 2 min Strafen gegen uns und teilweise nur 4 Spielerinnen auf dem Feld konnte Lübeck einfache und schnelle Tore erzielen und sich auf 20:15 absetzen. Aufgrund unseres kleinen und angeschlagenen Kaders konnten wir diesen Abstand nicht mehr aufholen und mussten uns letztendlich mit 29:24 geschlagen geben.
Trotz der Niederlage haben wir eines unserer besten Spiele gespielt und zu keinem Zeitpunkt den Kampf aufgegeben. Es wäre vielleicht anders ausgegangen, wenn wir mit vollem und fitten Kader nach Lübeck angereist wären. Wir gratulieren Lübeck zum Sieg, doch man muss sagen, dass sie Rückrunde erst gestartet ist und man die ein oder andere Überraschung noch erwarten kann.
Gespielt haben: Lanckow, Nestler (3), Nolde (3), Biel (1), Harries (3), Schilling (3), Mogge (9), Naujokat (2)
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