Nichts zu holen gegen die Elbdiven aus Lauenburg 

27 Okt

Damen 1

Nichts zu holen gegen die Elbdiven aus Lauenburg 

Heimniederlage 19:28

Nach 4 wöchiger Pause gab der ambitionierte Lauenburger SV seine Visitenkarte in der „Hölle Horst“ ab. In einer Partie, in der wir nie wirklich zu unserer Angriffsstärke fanden (bis dahin hatten wir durchschnittlich >30 Tore geworfen), lagen wir nie in Führung und unterlagen am Ende folgerichtig mit 19:28 (10:16). Die erste Hiobsbotschaft des Tages kam mit der Nachricht Janines, dass sie es nicht wie geplant zum Spiel schaffen würde, weil der Urlaubsflieger aus Ägypten mit Verspätung Richtung Hamburg starten würde. So starteten wir mit Toni als Fädenzieherin auf der Rückraummitte in die Partie.  Die Elbstädterinnen begannen druckvoll und konnten durch Tore über den Kreis und die starke Halbrechte mit 2:0 in Führung gehen (2. Minute). Schon hier zeichnete sich ab, dass wir nicht in der Lage waren, das schnelle Passspiel der Gegnerinnen zu unterbinden und somit Durchbrüche zu verhindern. Immer wieder kamen sie ohne Bedrängnis zum Wurf. Wir hingegen mussten um jedes Tor kämpfen, insbesondere Tracy musste in dieser Partie viel einstecken und wurde mehrfach in den Arm gegriffen.  Aber zurück zum Spiel: Über 3:6 und 6:12 konnten die Lauenburgerinnen ihren Vorsprung weiter ausbauen. Immer wieder führten Pass- und Fangfehler zu einfachen Gegenstoßtoren. Zudem hatte die gegnerische Torhüterin einen starken Tag, neben teils gefangenen Bällen spiegelt das auch ihre 7m-Ausbeute (nur 7 Tore bei 12 Versuchen) wieder. Mit dem 10:16 durch Lara wechselten wir die Seiten. In der Halbzeit appellierte Detlev an unseren Kampfgeist. Mehr Kreuzbewegungen im Rückraum und variantenreicheres Stellungsspiel am Kreis war die Devise für die 2. Halbzeit. Zudem sollten wir in der Abwehr auch körperbehinderte agieren und den Gegnerinnen ebenso zusetzen, wie sie bei uns agierten.  Leider konnten wir diese Anweisungen auch in der 2. Halbzeit nicht wirklich umsetzen. Das beherzte „auf die Nahtstellen“ gehen, das uns in der vorherigen Partie gegen Oeversee noch auszeichnete, fehlte an diesem Tag gegen kompakt stehende Lauenburgerinnen komplett. Einfachste Pässe fanden nicht ihr Ziel oder landeten im Aus. Über 14:22 (40. Minute) und 15:24 (50. Minute) zogen die Gäste weiter davon. Die inzwischen für die ebenfalls stark parierende Jana ins Tir gekommene B-Jugendliche Carolin wusste das Ergebnis durch einige starke Paraden im Rahmen zu halten. Einen weiteren Lichtblick gab es dann noch kurz vor Schluss: Madita konnte nach 6 monatiger Verletzungspause in ihren ersten Einsatzminuten ihr erstes Tor für die HSG erzielen.  Letztlich endete das Spiel verdient mit 19:28 für die Elbdiven. Jetzt heißt es Mund abwischen und weitermachen, am Donnerstag wartet bereits der nächste Gegner. Zu Besuch nach Horst kommt der ATSV Stockelsdorf, der bisher noch nichts Zählbares holen konnte. Mit einem beherzten Auftreten sollen hier 2 weitere Pluspunkte geholt werden. In der vergangenen Saison konnten wir gegen den Mitaufsteiger zu Hause doppelt punkten, in Stockelsdorf jedoch musste wir uns knapp geschlafen geben. Anpfiff ist um 16:00 in der Hölle Horst. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung.  Es spielten: Jana Mohr (TW), Carolin Meyer (TW), Madita Lux (1), Antonia Detjens (1), Kim Harries, Carina Lipp (10/5), Tracy Förster (1/1), Lisa Lööck, Lara Harries (3/1), Lydia Schilling, Frauke Abel und Ronja Naujokat (3). 

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