02 Dez
Drama in Weddingstedt: Vom Tiefschlaf zum Comeback-Sieg
Nach einer miserablen ersten Halbzeit kämpfen wir uns zurück ins Spiel – und denken an das Siegerfoto!
25 Nov
SG Dithma. Süd 3 - HSG Horst/Kieb 2 9:34
Wir können ja doch gewinnen
Zwei Tage nach unserem bitteren Donnerstags-Krimi stand das nächste Spiel auf dem Plan. Dieses Mal ging es gegen die dritte Damenmannschaft aus Dithmarschen. Die Stimmung im Team war eindeutig: Wir brauchten einen Sieg, nicht nur für die Tabelle, sondern auch für unser Selbstbewusstsein. Die letzten Spiele hatten uns ordentlich Nerven gekostet, und so waren wir fest entschlossen, an diesem Samstag endlich ein anderes Ergebnis auf die Anzeigetafel zu bringen.
Das Spiel begann allerdings recht gemächlich. Beide Teams tasteten sich vorsichtig ab, und nach fünf Minuten stand es 2:2 – noch nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Vielleicht lag es an der Uhrzeit, vielleicht an der Müdigkeit der Woche. Doch dann fingen wir uns. Es war, als hätte jemand den Turbo eingeschaltet: Plötzlich lief der Ball wie am Schnürchen, die Abwehr stand stabil, und vorne fanden wir immer wieder Lücken. Mit jedem Angriff wuchs unser Selbstvertrauen, und so bauten wir unsere Führung konsequent aus. Bis zur Halbzeit hatten wir uns einen Vorsprung von 5:14 erarbeitet.
In der Halbzeitpause war die Stimmung entsprechend gut, aber unser Trainer Colin – welcher unsere Trainer an dem Tag vertrat– ließ uns nicht in Euphorie baden. Stattdessen setzte er uns ein klares Ziel: mindestens 25 Tore werfen und weniger als 10 kassieren. Klare Ansagen, die uns noch einmal motivierten, in der zweiten Hälfte fokussiert zu bleiben und nicht nachzulassen. Ein großes Dankeschön an Colin, der mit seiner Ansprache genau den richtigen Ton getroffen hat – du darfst gerne wieder kommen!
Mit dieser Marschroute im Kopf kamen wir wie ausgewechselt aus der Kabine. Die zweite Halbzeit begann mit einem 0:6-Lauf. Alles schien zu klappen: Unsere Abwehr schnappte sich Bälle, die zweite Welle lief wie am Schnürchen, und auch im gebundenen Angriffsspiel fanden wir immer wieder gute Lösungen. Die Gastgeberinnen konnten in dieser Phase kaum etwas entgegensetzen.
Während wir unser Spiel immer weiter durchzogen, merkte man, wie der Spaß zurückkehrte. Jeder gelungene Abschluss, jeder Ballgewinn in der Abwehr sorgte für noch mehr Euphorie. Es war, als hätten wir all die Frustration der letzten Spiele in diesem einen Match abgeladen. Der Abstand wuchs immer weiter, und am Ende stand ein deutlicher 9:34 auf der Anzeigetafel. Mit 25 geworfenen Toren in der zweiten Halbzeit und einer Abwehrleistung, die uns unter die 10 Gegentreffer-Grenze brachte, hatten wir Colins Ziel mehr als erfüllt.
Dieser Sieg war genau das, was wir gebraucht haben. Nach einer Reihe von Spielen, in denen wir nicht unser Potenzial abgerufen haben, haben wir gezeigt, was in uns steckt, wenn wir als Team auftreten und unsere Chancen nutzen. Es war eine richtige Mannschaftsleistung, die uns viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben sollte.
Vor lauter Freude haben wir dann doch glatt vergessen, ein Siegerbild zu machen – aber das holen wir bestimmt beim nächsten Mal nach!
02 Dez
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